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Die häufigsten Fehler, die bei einer Depression für einen Rückschlag sorgen können

— 05. März 2020

Wer ist nicht schon einmal mit dem Begriff Depression konfrontiert worden? Einer Krankheit, die nicht mit modernen medizinischen Geräten erkennbar ist. Ein Karzinom der Seele, die von dem sozialen Umfeld erst wahrgenommen wird, wenn es vielleicht schon zu spät ist. 

Durch das vermehrte Auftreten in unserer heutigen Zeit, wird sie allerdings früher diagnostiziert. Für die Behandlung depressiver Zustände ist nicht nur der Einsatz von Psychologen, Physiologen und medikamentöser Therapie notwendig, sondern auch das soziale Umfeld. Es ist wichtig für Freunde und Angehörige, die Depression als Krankheit zu akzeptieren, und richtig mit ihr umzugehen. Es erfordert viel Einfühlungsvermögen, Kraft und Geduld, um dir eine Stütze zu sein. Es ist nicht einfach für deine Familie, mit dieser lautlosen und traurigen Düsternis umzugehen, ohne nicht selber in den Strudel hinabgezogen zu werden. Deshalb ist es wichtig sich mit dieser Krankheit intensiv auseinanderzusetzen, um keine Fehler zu machen.

Rückschlag bei Depressionen und häufige Fehler:

Den Heilungsverlauf mit viel Geduld unterstützen

Ist das Krankheitsbild als solches diagnostiziert, kann sich der Heilungsverlauf über Monate und Jahre hinziehen. Um dir wirklich zu helfen, erfordert es vom sozialen Umfeld ein starkes Durchhaltevermögen. Die Therapie oder Medikamenteneinnahme abzubrechen, weil du das Gefühl verspürst, es tritt keine Besserung ein, würde für dich fatale Folgen und einen monatelangen Rückschlag bedeuten.

Es ist sehr schwierig für die Psyche der Angehörigen, das tägliche Leid eines geliebten Menschen zu ertragen. Trotzdem sollten sie nicht zu viel Gefühl investieren, um die eigene Kraft und Stärke nicht zu verlieren. Die Betroffenen reagieren sehr sensibel auf zwischenmenschliche Beziehungen. Sie sehen dann oft nur den Ausweg, sich durch Suizid zu erlösen. Deshalb ist das oberste Gebot, auch wenn es schwierig erscheint, sich die eigene Robustheit zu erhalten und positive Energie zu vermitteln.

Symptome akzeptieren und nicht kritisieren

Für den aktiven Gesunden sind diese schwermütigen Gefühle nicht leicht oder gar nicht nachvollziehbar. Dauergefühle der Traurigkeit, Kraftlosigkeit und Hilflosigkeit verbunden mit einer tiefen Melancholie, übersteigt die Vorstellungskraft eines mental stabilen Menschen. Er kann nur versuchen diesen Zustand zu verstehen. Es ist falsch, dich zu zwingen aufzustehen, etwas zu arbeiten oder Durchhaltevermögen zu beweisen. Dadurch wird dir das Gefühl vermittelt, kein nützliches Mitglied in der sozialen Gesellschaft zu sein. Unterstützung kannst dadurch erfahren, dass noch so kleine Leistungen von dir lobend erwähnt werden.

Das Krankheitsbild in Hinsicht auf Zerstreuung und Beschäftigung

Das Wetter ist schön, die Sonne scheint. Für den gesunden Menschen ein angenehmer Anlass, Aktivitäten in der freien Natur zu genießen. Allerdings nicht für dich. Sätze wie „Komm wir gehen Blumen pflanzen" kann für noch mehr Niedergeschlagenheit sorgen. Auch Fröhlichkeit und Lachen belasten können eine Belastung für dich sein. Du lebst auf der dunklen Seite der Wel und dort haben Helligkeit, Vogelgezwitscher, blühende Pflanzen und fröhliche Musik keine Bedeutun. Im Gegenteil: Du identifizierst dich mit schwermütiger Musik, die dir besser hilft, deine Traurigkeit zu verarbeiten.

In der depressiven Phase können nur unter wenigen Bedingungen Urlaube oder Kuraufenthalte geplant werden. Für dich, der schon Probleme hat, einfache Arbeiten und Aktivitäten durchzuführen, würde dies eine absolute Überforderung bedeuten. Durch das ungewohnte Umfeld entstehen Angst- und Panikattacken, die dich in akute Gefahr bringen können.
Allerdings kann in Ausnahmesituationen ein gut geplanter Urlaub gesundheitsfördernd sein. Bei Therapieerfolgen, der richtigen medikamentösen Einstellung und einer stabilen familiären Situation kann eine Reise oder Kur durchaus förderlich sein.

Konflikte jeder Art möglichst vermeiden

Was viele Menschen nicht wissen, der depressive Patient kann auch unter Wahnvorstellungen leiden. Er glaubt nicht an eine erfolgreiche Therapie (Krankheitswahn), Vertritt die Einstellung durch die Kosten der Krankheit sein Vermögen zu verlieren (Verarmungswahn). Er sieht diese Aspekte als Realität. Sich hier auf eine große Diskussion einzulassen, würde nur zu Meinungsverschiedenheiten führen. Das bedeutet einen enormen Stress und belastet alle Beteiligten psychisch und physisch. Deshalb sollte man sich soweit wie möglich neutral verhalten, allerdings den Patienten auch nicht in diesen Wahnvorstellungen unterstützen.

Entscheidungen während der Erkrankung vermeiden

Du bist wegen deiner geistigen, seelischen, körperlichen und sozialen Defizite nicht in der Lage wichtige Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen. Egal um was es sich dabei handelt, es können erst nach erfolgreich abgeschlossener Behandlung richtige Entschlüsse gefasst werden.

Fazit

Um die Erkrankung der Depression erfolgreich zu therapieren und einen Rückschlag zu vermeiden, bedarf es nicht nur medizinischer Hilfe, sondern auch kompetenter Unterstützung des sozialen Umfeldes. Dazu gehört die intensive Beschäftigung mit diesem Krankheitsbild, um Fehler zu vermeiden. Denn der richtige Umgang mit dir, beschleunigt die Heilung und du findest leichter in dein früheres Leben zurück.

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