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So stoppst du dein Gedankenkarussell

— 05. März 2020

Es ist anstrengend, ständig über alles mögliche nachzudenken. Es stresst, wenn im Kopf das Gedankenkarussell Fahrt aufnimmt und nicht mehr zur Ruhe kommt.

Du weißt selbst, dass dich endloses Grübeln nicht weiterbringt. Es nimmt dir viel Energie und kann sogar zu Verspannungen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen führen.

Gedanken lassen sich nicht wirklich anhalten. Du kannst sie jedoch verlangsamen, reduzieren und verwandeln. Denn Denken an sich ist nicht das Problem. Es wird erst belastend und problematisch, wenn sich die Gedanken permanent um negative Themen drehen und ständig hin und her wechseln.

Du kannst dir Folgendes merken:

Wenn du nach 10 Minuten Nachdenken keine Lösung gefunden hast, werden dir weitere 1.000 Minuten Kopfzerbrechen auch nicht helfen, sie zu finden.

Ich zeige dir in einfachen Schritten, wie du das Gedankenkarussell stoppen kannst und dein Kopf wieder zur Ruhe kommt.

Was du tun kannst, wenn du im Gedankenkarussell gefangen bist

Vermutlich geht es dir dann auch so, dass du versuchst krampfhaft aus dem Gedankenkarussell auszusteigen. Schnell merkst du, dass das nicht funktioniert.

Es kommen neue frustrierende Gedanken hinzu: „Wieso schaffe ich es nicht? Warum bekomme ich das einfach nicht unter Kontrolle?“

Ärgere dich nicht darüber, sondern mach dir bewusst, dass du ein Problem nur dann lösen kannst, wenn du es als solches erkennst.

Ablenkung hilft nicht

Du hast bestimmt auch schon oft gehört, dass Ablenkung hilfreich sein soll. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das meist wenig nützt.

Oft ist es doch so, dass nach der Ablenkung die Gedanken wie eine Lawine zurückkommen. Das merkst du daran, wenn das Grübeln abends im Bett weitergeht und du nicht einschlafen kannst.

Also lasse die Ablenkungsversuche lieber sein und beobachte stattdessen, was in deinem Kopf alles vorgeht.

So bekommst du die Gedanken aus deinem Kopf

Nimm dir Stift und Papier und schreibe alle Gedanken auf. Schreib einfach drauf los und notiere alles, was dir spontan einfällt. Oftmals reicht es aus, diese Übung 10 Minuten lang zu machen. Vielleicht stellst du fest, dass sich deine Gedanken permanent wiederholen. Du kannst dann sehen, dass sie sich im Kreis drehen und es dir nur deshalb so vorkommt, als wären es unendlich viele Gedanken.

Sobald du sie aufschreibst, kommt Klarheit in deinen Kopf. Du erkennst dann vielleicht, dass du zu viel über die Vergangenheit und die Zukunft nachdenkst oder darüber, was andere über dich denken.

Es ist wenig produktiv über die Vergangenheit nachzudenken. Du kannst sie nicht mehr ändern. Also versuche die Vergangenheit loszulassen und dir keine unnötigen Gedanken darüber zu machen.

Sorgen um deine Zukunft sind ebenfalls sinnlos. Die Zukunft existiert noch nicht und die meisten deiner Sorgen treten niemals ein. Wenn es dennoch Probleme geben wird, kannst du dich um diese kümmern, wenn es soweit ist.

Zerbrich dir nicht weiterhin den Kopf darüber, was andere über dich denken. Die Anderen sind meistens mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt und haben gar keine Zeit über dich nachzudenken.

Einen großen Teil deiner Gedanken kannst du also schon mal streichen. Wenn sie wiederkommen, wiederhole diese Übung. Auch dann, wenn du merkst, dass dein Gedankenkarussell wieder auf Hochtouren läuft. Mit der Zeit werden deine Gedanken langsamer werden und sich die kreisenden Gedanken reduzieren.

So bringst du deine Gedanken unter Kontrolle

Ich gebe dir ein paar Tipps an die Hand, wie du deine Gedanken unter Kontrolle bringst und sie bewusst steuern kannst.

Das funktioniert am besten durch die richtigen Fragen.

Das Problem ist, dass du dir zu oft Warum-Fragen stellst. Sie bringen dich jedoch zu keiner Lösung und halten dich im Gedankenkarussell gefangen.

Leider stellen wir uns fast immer Warum-Fragen:            
Warum bin ich nicht glücklich? Warum gelingt es mir nicht, selbstbewusster zu sein? Warum ist der Chef so unfair zu mir?

Das Problem an Warum-Fragen ist, dass dein Gehirn versucht, immer eine Antwort auf deine Fragen zu finden. Es gibt auf Warum-Fragen aber meisten keine Antworten. Falls doch, dann führen sie selten zu einer Lösung. Das ist der Grund, warum dein Gehirn mit Warum-Fragen in eine Endlosschleife gerät.

Du solltest dir stattdessen lieber gezielte Problem-Lösungs-Fragen stellen, also Wie- oder Was-Fragen. Hilfreiche Fragen können sein: Was kann ich tun, um mein Problem XY zu lösen? Wie kann ich mein Ziel XY erreichen?

Mit lösungsorientierten Fragen fokussierst du dein Gehirn auf EINE Frage und bringst es gleichzeitig dazu, nach Lösungen zu suchen. Jetzt arbeitet dein Gehirn sinnvoll.

Deine Gedanken hören dadurch natürlich nicht auf. Sie werden durch diese Methode jedoch zielgerichtet und nützlich. Das Ergebnis ist, dass du das ewig sinnlose im Kreisdrehen stoppen kannst.

Zusammenfassung der 4 relevanten Schritte

  1. Ärger dich nicht, wenn du merkst, dass du dir zu viele Gedanken machst.
  2. Lenk dich nicht ab, sondern beobachte deine Gedanken.
  3. Schreib alles auf, was gerade in deinem Kopf kreist.
  4. Stell dir Was- und Wie-Fragen, die dich zu einer Lösung führen.

Mit dieser Vorgehensweise wirst du schon bald dein Gedankenkarussell im Griff haben!

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